Am Donnerstag, 11.10.2018 startet ELTERNSCHULE, der neue Dokumentarfilm von Ralf Bücheler und Jörg Adolph in den Kinos (Verleih: Zorro Filmverleih in Kooperation mit Mindjazz Pictures). In den vergangenen Tagen gab es bereits mehrere Sondervorführungen unter Beteiligung von Protagonisten und Machern des Films.
Hier einige ausgewählte Pressestimmen:
„Adolphs und Büchelers Kamera folgt Kindern und Müttern respektvoll, aber immer wieder auch schonungslos. Wie auch in anderen Filmen Adolphs (Kanalschwimmer, Die große Passion) wird auf Off-Kommentare verzichtet und damit auch eine naheliegende Wertung der Verhältnisse auf ein Minimum reduziert. Die Geschichte erzählt sich von allein, es entstehen immer wieder aufregende Kontraste durch Gegenschnitte von Teambesprechungen der Ärzte, den eigentlichen Coachings mit den Kindern und den Elterngesprächen.“ artechock
„Wobei der Film, sehr sympathisch, die Fehler der Eltern gar nicht demonstrativ vorführt. Er hört stattdessen zu, wenn sie dem Arzt gegenüber ihre Situation beschreiben, und er konzentriert sich darauf, wie diese Situation in der Klinik verändert wird.“ Süddeutsche Zeitung
„Es ist die große Stärke des Films, entgegen dem Zeit- geist auf Ausdeutungen und Schuldzu- weisungen zu verzichten. Das ist auch gar nicht nötig – Eltern, die diesen Film sehen, werden sich ohnehin hinterfragen.“ Die Zeit
„>Ohne Kommentar und geduldig beobachtend entwerfen Adolph und Bücheler auf diese Weise auch das Bild einer Gesellschaft, die im Umgang mit ihren Kindern fundamental verunsichert ist. (…) Anhand von „Elternschule“ kann man die eigene Haltung überprüfen – und nebenbei jede Menge hilfreicher Tricks lernen. Erwachsene wissen meist nur wenig von der Welt ihrer Kinder. Dabei waren sie doch selbst mal welche. Für Freunde des dänischen Familientherapeuten Jesper Juul, für solche, die es werden wollen und sowieso für alle, die es besser machen wollen, ist „Elternschule“ ein absolutes Muss.“ Filmdienst
„An keiner Stelle verurteilen die Macher die Mütter und Väter, die mutig genug sind, sich in ihrer Verzweiflung auch noch filmen zu lassen. Zurückhaltend, aber genau schauen Adolph und Bücheler hin, auch wenn es wehtut. Was die Doku „Elternschule“ so besonders macht, ist eben dieser offene Blick auf das Elternsein heute. (…) „Elternschule“ zeichnet ein detailliertes Bild und macht die Protagonisten – Eltern und Kinder gleichermaßen – als Individuen mit je eigenen Geschichten sichtbar. Der Film zeigt, wie reaktionär und fehl am Platz Rufe nach Disziplin und Gehorsam sind. Er behauptet auch nicht, dass Erziehung ein leichtes Geschäft wäre. Aber er zeigt auf überzeugende Weise, dass Wissen und Techniken dabei helfen können, aus glücklichen Kindern glückliche Eltern zu machen.“ Spiegel Online